UKSH Forum Juli 2024 Test

Medizin und Wissenschaft

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„Wir sind überzeugt, mit diesem digitalen Assistenzsystem einen echten Meilen stein in Richtung sicherer und effizienter OP-Koordination erreicht zu haben" , sagt Joß Giese, Leiter des OP-Managements am Campus Kiel.

D igitalisierung und Künstliche Intelligenz revolutionieren die Krankenhausversor gung“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH. „Mit dieser Innovation zeigen wir beispielgebend: Unsere Prozesse können gleichzeitig schneller und sicherer werden – zum Wohl unserer Patien tinnen und Patienten. Und wir erleben: Mit Blick auf demografische Herausforderungen werden wir durch Einsatz technischer Innovationen zukunftsfähig.“ Management beschäftigt haben, waren wir sehr überrascht, dass es hier offenbar weltweit keine umfassende digitale Lösung zu geben scheint“, sagt Joß Giese, Leiter des OP-Managements am Campus Kiel des UKSH. Um sich dieser Aufgabe zu stellen und die Chancen der Digitalisierung auch im OP-Bereich zu nutzen, entwickelte das Team des OP-Managements gemeinsam mit IT-Spezialistinnen und Spezialisten der Firma sqior medical sowie mit Unterstützung der UKSH ITSG innerhalb eines Jahres für den gesamten OP Prozess ein neuartiges digitales Assistenzsystem für die OP-Koordination. Dieses System nutzt die Analyse von Prozessda ten, um die Abläufe im OP-Bereich effizienter zu gestalten und Engpässe sowie Optimierungspo tentiale zu identifizieren. Durch die Visualisierung und Analyse der realen Prozessabläufe können „Als wir uns erstmals mit der Frage nach einem digitalen Assistenzsystem für unser OP

Alle Prozessschritte auf einen Blick: Die vom UKSH und der Firma spior medical entwickelte OP-App ermög licht eine weitgehend automatisierte Prozesssteuerung sowie eine sichere und effiziente Informationsweitergabe durch digitale Kommunikation.

gezielte Prozessoptimierungen abgeleitet werden, was zur Verbesserung der Operationsplanung und -durchführung führt. Aufgrund der Vielzahl von Schnittstellen und beteiligten Berufsgruppen verlangt eine effiziente OP-Prozesssteuerung einen enormen Abstim mungsaufwand, der in herkömmlich koordinier ten Operationszentren überwiegend per Telefon stattfindet. Sobald es eine Änderung im geplanten Ablauf gibt, hat dies Auswirkungen auf alle fol genden Prozessschritte. Ziel war es daher, eine weitgehend automatisierte Prozesssteuerung sowie eine sichere und effiziente Informationsweitergabe durch digitale Kommuni kation zu ermöglichen. Das UKSH hat am Cam pus Kiel bereits seinen gesamten Zentral-OP an das neuartige System angeschlossen, so dass hier täglich rund 45 Operationen digital gesteuert wer den. Weitere OP-Bereiche folgen. Der Zentral-OP am Campus Lübeck ist ebenfalls bereits vollstän dig angebunden. Die Firma sqior medical imple mentiert das mit dem UKSH entwickelte System derzeit parallel in weiteren großen Kliniken in ganz Deutschland. Kern des digitalen Assistenzsystems ist eine App für Smartphones, mit denen alle Prozessbeteilig ten ausgestattet werden. Darüber hinaus ist der Assistent über eine Web-Applikation nutzbar, die insbesondere Mitarbeitenden mit koordinieren den Aufgaben zugutekommt.

Weltneuheit:

UKSH und sqior medical entwickeln App für die digitale OP-Prozesssteuerung

In kaum einem Bereich des Klinikums kommen so viele verschiedene Berufsgruppen zusammen wie im Operationssaal. Hier sind die Schnittstellen vielfältig und die Prozesse komplex. Zugleich werden höchste Anforderungen an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz gestellt. Gemeinsam mit der Firma sqior medical hat das OP-Management des UKSH einen digitalen Assistenten entwickelt, der dabei hilft, eine optimale Koordination aller Prozesse zu gewährleisten und alle Berufsgruppen kommunikativ miteinander zu verbinden.

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