UKSH FORUM Juli 2025 interaktiv!

BLICKPUNKT

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Arbeiten am Rohbau für das neue Interdisziplinäre Kopfzentrum am Campus Kiel begonnen Baumaßnahme schafft Platz für eine fachübergreifende Zusammenarbeit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG), der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) und der Augenheilkunde und vollendet den Baulichen Masterplan am Campus Kiel.

Das neue Interdisziplinäre Kopf zentrum des UKSH, Campus Kiel, entsteht an der Arnold-Heller Straße am Standort der ehema ligen HNO-Klinik in direkter Nach barschaft zum zentralen Haus C.

Im März 2024 wurde mit den Arbeiten an der etwa 10 m tiefen Baugrube begonnen, die inzwischen abgeschlossen sind. Insgesamt wurden 34.000 m³ Boden ausgehoben, um einen Großteil der Technikzentralen unter dem Gebäude anzuordnen.

BAUFORTSCHRITT LIVE

Abbildung: © JSWD Health Care GmbH

Operationsroboter eingesetzt, die eine Behandlung auf höchstem Niveau bieten. Der Neubau ermöglicht darüber hinaus eine gemeinsame Nutzung der zahn medizinischen Röntgenabteilung. Eine Sehschule und die logopädische Abteilung runden das hochqualifi zierte therapeutische Angebot des Kopfzentrums ab. Ein architektonisches Highlight im Inneren des Gebäu des wird die zentrale Eingangshalle sein, die das Foyer und die angrenzenden Warte- und Lounge-Bereiche mit den oberen Geschossen über offene Galerien verbindet. Die Pflegeabteilungen erhalten den schon im neuen Hauptgebäude bewährten hohen baulichen und tech nischen Standard. Großzügig bemessene Fenster sor gen in den Patientenzimmern für gute Belichtung und

Belüftung und ermöglichen mit niedrigen Brüstungen auch für bettlägerige Patientinnen und Patienten gute Ausblicke in die Außenanlagen und in den Innenhof. Ein hochmodernes Patienten-Entertainmentsystem gehört ebenso zum Standard des neuen Zentrums. Der Neubau wird im Sinne einer ökologisch nachhalti gen Ausrichtung mit extensiv begrünten Dachflächen und einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Behei zung erfolgt über eine Wärmepumpe in Kombination mit Erdwärme. Über eine moderne Rohrpostanlage wird das Gebäude an die umliegenden Funktionsein heiten angeschlossen. Unterirdisch wird es mit allen wichtigen Klinik-Infrastrukturen über das fahrerlose Transportsystem vernetzt. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2028 geplant.

Mit dem Neubau setzt das UKSH seine bauliche Strate gie konsequent um: Zukunftsweisende Planung, kurze Wege, effiziente Prozesse und der Einsatz hochmo derner Technik schaffen optimale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden und ideale Voraussetzungen für eine Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Das neue Gebäude entsteht an der Arnold-Heller Straße am Standort der ehemaligen HNO-Klinik in direkter Nachbarschaft zum zentralen Haus C. Es bildet den städtebaulichen Abschluss des Klinik- Boulevards und leitet mit großzügigen Freitreppen und Sitzterras sen in den zentralen Haupteingang der Klinik.

die Notfallambulanz der MKG zu einem Kopfzent rum. Zusätzlich wird ein moderner fachübergreifen der Behandlungsbereich mit Eingriffsräumen und Operationsabteilung für ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten geschaffen. Neben den sechs OP-Sälen, die im bestehenden Gebäude modernisiert und angegliedert werden, entstehen drei weitere OP-Säle, die einerseits hoch spezialisierte Eingriffsmöglichkeiten für die einzel nen Fachdisziplinen auf dem neuesten Stand der Technik ermöglichen, andererseits können interdis ziplinäre Synergien genutzt werden. So werden im gemeinsamen OP-Bereich mit den gemeinsamen Aufnahme- und Aufwachzonen verschiedene hoch technisierte Laser- und Navigationssysteme sowie

Funktional vereint das Haus die Ambulanzen der Kliniken für Augenheilkunde, HNO und MKG sowie

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