UKSH FORUM Juli 2025 interaktiv!

NACHRICHTEN

Das UKSH, die Medizinische Fakultät der CAU und die Sektion Medizin der Universität zu Lübeck haben ihre Anstrengungen zur Einwerbung von Drittmitteln inten siviert. Ziel ist es, trotz begrenzter Haushaltsmittel den hohen Forschungsstandard zu sichern und den Wissens transfer in die klinische Praxis zu stärken. Dank dieser Bemühungen konnten im Jahr 2024 Drittmitteleinnahmen in Höhe von rund 122 Millionen Euro erzielt werden – ein Anstieg um etwa zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dadurch erhielten 1.758 hochqualifizierte Fachkräfte aus Medizin und Wissenschaft die Möglichkeit, ihre Projekte an den Standorten Kiel und Lübeck zu starten oder fortzuführen. Mehr als 60 Prozent der Drittmittel stammen aus öffent lichen Quellen. Diese setzen sich zusammen aus Mitteln des Bundes (rund 27 Millionen Euro), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (rund 25 Millionen Euro), der Europäischen Union (rund 15 Millionen Euro) und des Landes Schleswig-Holstein (rund 7 Millionen Euro). Zusätzlich stammen rund 26 Millionen Euro aus der Industrie, etwa 9 Millionen Euro von Stiftungen und mehr Erneuter Rekord bei Drittmitteleinnahmen

Neues aus Bau und Betrieb für das UKSH der Zukunft. miteinander

Ausgabe Januar 2025 Ausgabe Juli 2025

als 13 Millionen Euro aus weiteren Drittmittelquellen.

Für das Jahr 2024 stellte das Land Schleswig-Holstein 114,5 Millionen Euro für Forschung und Lehre in der klinischen Medizin bereit. Jeder Euro aus Landesmitteln zog damit bundesweit überdurchschnittliche Drittmittel in Höhe von 1,06 Euro nach sich. Pro Vollzeitstelle, die vom Land finanziert wird, entsteht etwa eine weitere drittmittelfinanzierte Stelle. Die Bedeutung dieser zusätzlichen Mittel neben dem regulären Hochschulhaushalt ist in den vergangenen Jahren erheblich gewachsen. Die gezielte Einwerbung von Drittmitteln trägt nicht nur zur Sicherung und Erwei terung der finanziellen und personellen Ressourcen bei, sondern stärkt auch das Renommee der Einrichtungen sowie der beteiligten Forscherinnen und Forscher. Die UKSH-Vorstandsmitglieder für Forschung und Lehre, Prof. Dr. Joachim Thiery, Dekan der Medizinischen Fakultät der CAU, und Prof. Dr. Thomas Münte, Vizepräsident der UzL, danken allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihren Einsatz.

Hygienetage in Schleswig-Holstein 2025

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr finden auch 2025 wieder die „Hygienetage in Schleswig Holstein“ statt – unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Iris Freya Chaberny, Direktorin des Insti tuts für Krankenhaus- und Umwelthygiene des UKSH, Campus Kiel. Die zweitägige Veranstaltung bietet ein vielfältiges Programm aus wissenschaftlichen und praxisnahen Vorträgen, Workshops und Möglichkeiten zum fachlichen Austausch über Hygienethemen. Eine Anerkennung als ärztliche Fortbildung bei der Landesärztekammer wird beantragt.

Bereich, Mitarbeitende des Öffentlichen Gesundheits dienstes, Medizintechnikerinnen und -techniker, Hygi eneingenieurinnen und -ingenieure und andere Hygi eneinteressierte im Gesundheitswesen.

Termin: 17.-18.9.25 Ort: Veranstaltungs-Zentrum Kiel, Faluner Weg 2, 24109 Kiel

Visualisierung des Interdisziplinären Kopfzentrums am Campus Kiel

WEITERE INFORMATIONEN

Arbeitsgemeinschaft UKSH

Die Hygienetage richten sich an Hygienefachpersonal, Hygienebeauftragte im ärztlichen und pflegerischen

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FORUM 2025 / 3

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